Mehrwert schaffen:
echte Links sind gute Links

Strategien für eine hohe Linkability

Der Erfolg einer Webseite hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Punkt greift wie ein Zahnrad ins andere. Jeder einzelne Faktor ist wichtig und verdient seine Aufmerksamkeit: Technisch up to date, responsive Design für Sichtbarkeit auf mobilen Geräten, gute Inhalte, Bilder, Grafiken und eben auch Backlinks. Für viele ein Mysterium, und in der Tat nicht ganz einfach zu bewerkstelligen. Hier gilt es wirklich, eine Strategie zu entwickeln, um die Webseite nach vorn zu bringen.

Diese Backlinks werden für ein gutes Ranking auf den ersten Plätzen in den Suchmaschinen dringend benötigt. Denn insbesondere für Google ist ein gutes Link-Profil ein Indikator, der die Qualität der Webseite kennzeichnet. Das bedeutet, gute Inhalte werden von den Internet-Usern ohnehin gern an andere weitergegeben - also verlinkt. Dies sollte der erste und wichtigste Punkt für einen Webseitenbetreiber sein. Mit diesen Anhaltspunkten wertet Google Webseiten höher und platziert sie dementsprechend auch auf besseren Plätzen. Auch wenn es sich zuweilen anders darstellt: Google hat dabei immer den User und dessen Mehrwert im Sinn. Denn schließlich will Google mit Werbeanzeigen Geld verdienen. Wie ebenso im Offline-Geschäft spielt Qualität hier die erste Geige.

Bei Backlinks spielt Mehrwert die zentrale Rolle

User-Links sind echt, sie wachsen natürlich an und zeigen dem Suchmaschinengiganten Google: Diese Webseite bietet die gesuchten Informationen des Lesers. Die vielfach geforderte User-Intension wird demnach erfüllt. Ein Unterfangen, das einmal mehr zeigt, wie wichtig gute Inhalte sind. Es geht um weit mehr als nur um die Verwendung von Keywords und Überschriften. Darüber hinaus machen viele Webseitenbetreiber den Fehler, Keywords halbwegs sinnfrei einzusetzen, nur um noch einen weiteren Suchbegriff unterzubringen. Falsch! Gesucht sind interessante Inhalte, die den Leser dazu bringen, eben genau diesen Beitrag zu verlinken. Mit diesen hohen Anforderungen kommt Google damit also dem User entgegen. Für die Backlink-Strategie bedeutet das in jedem Falle: Weniger ist mehr oder: Qualität vor Quantität!

Was sind gute Links?

Dabei spielt es erst einmal überhaupt keine Rolle, ob es No-Follow oder Follow Links sind. Denn Google erkennt, dass es sich hier um aktives Nutzerverhalten auf der Webseite handelt und punktet sie dementsprechend hoch ein. Gleichzeitig erkennt Google, dass diese Verlinkungen echt und somit in jedem Fall erlaubt sind. Denn die Methoden, um an begehrte Links zu kommen, sind nich immer ganz astrein und in der Regel nicht erlaubt. Die Verlinkung der User ist also „das höchste Gut“, denn es indiziert eindeutig: Hier gibt es exzellenten Inhalt! Nach genau diesen Informationen suchen User bei Ihrer Eingabe in die Suchmaske der Suchmaschinen.

Und genau aus diesem Grund werden die Serps (Search Engine Results Pages) häufiger angezeigt, was zu höherem Traffic führt. Ziel erreicht in einer gelungenen Kombination von Inhalten, Technologie und Backlinks. Doch der Weg dahin ist weit. Denn die Linkability ist immer Teil der gesamten Seo-Optimierung und kann nicht isoliert angesehen werden. Es ist unmöglich, Links aufzubauen ohne vernünftigen Content und einem Responsive Design, das den notwendigen Speed mitbringt. An dieser Stelle soll auch dazu etwas gesagt werden: Um Backlinks von guten, hochwertigen Seiten zu bekommen, muss eben auch der Pagespeed beachtet werden. Die Seitengeschwindigkeit ist mittlerweile ein Ranking-Faktor von Google. Es wäre also schade, wenn gute Links verkommen, weil die eigene Webseite einfach zu langsam ist. Gleichzeitig ist Pagespeed auch ein bedeutender Faktor, wenn es um die Fehlersuche fehlender Backlinks geht.

Deshalb spielen hochwertige Links eine zentrale Rolle. Wie wichtig, zeigt der Ausdruck, den Neil Patel verwendet, wenn er sagt „Links sind die Währung des Internets“. Es gilt, hochwertige von weniger guten Links zu unterscheiden, um sie gezielt einzusetzen. Diese hochwertigen Links gehören definitiv zum Aufbau der Linkstrategie. Es sind die sogenannten „sauberen“ Links, die eine Webseite nach oben pushen.

Augen auf bei der Wahl von Webseiten
Bad Neighboorhoods fordert Konsequenzen

Nicht selten locken E-Mails im Postfach für tolle Angebote: „200 Backlinks für günstigen Preis!“ Wer die Mail nicht sofort in den Spam-Ordner schickt, könnte der Verlockung erliegen und später einen hohen Preis bezahlen. Denn nichts ist für einen Webmaster schlimmer als die Bad Neighbourhood. Es wäre zu leicht, sich einen Sack voll Backlinks zu kaufen, um damit auf den ersten Plätzen zu landen. Und selbst wenn Google diese noch nicht entdeckt hat: Die schlechte Nachbarschaft wird früher oder später entdeckt und abgestraft. Und das ist gut so, denn niemand möchte auf langweilige Seiten oder gar Spam-Seiten gelockt werden.

Im Klartext gesprochen verstoßen solchen nachbarschaftlichen Webseiten sogar gegen die Suchmaschinen-Richtlinien und führen im schlimmsten Falle zu einer schwerwiegenden Abwertung, von der sich eine Webseite kaum erholen kann. Wer einmal aufgrund von schlechten Backlinks der Bad Neighbourhood abgewertet wird, verliert die hart erkämpften Positionen. In der Vergangenheit gab es Webseiten, die aufgrund dessen eingestampft wurden. Wenn man Google einmal richtig verärgert, kann der Aufbau einer neuen Webseite tatsächlich effektiver sein.

Ein Teil der Linkbuilding-Strategie heißt also: Webseiten mit dünnen Inhalt und jene, die für Spam aller Art bekannt sind, auszulassen. In diesem Falle ist kein Backlink immer noch besser als ein toxischer. Übrigens gehören auch jene Webseiten dazu, die sich massenweise Backlinks kaufen und somit ein hohes Backlink-Profil aufbauen. Sollten einem Webseitenbetreiber Internetseiten bekannt sein, die Double-Content enthalten, müssen natürlich auch diese vermieden werden. Denn von der Herabstufung anderer Seiten wird auch die eigene Homepage betroffen sein.

Was beinhaltet die Linkaufbau-Strategie?

Das Ziel dieser Strategie sollte sein, dass sich die Positionierung der Webseite auch nach der Veränderung des Google-Algorhythmus nicht ändert. Ein Tool dieser Strategie sind Infografiken in Verbindung mit dem Content. Infografiken erklären schnell den Inhalt, sind auf einen Blick verständlich und deshalb so beliebt. Aus diesem Grund werden Beiträge mit Grafiken deutlich öfter verlinkt als ellenlange Texte. Dabei entsteht im Laufe der Zeit ein natürlich wachsendes Linkprofil. Doch was wäre das Internet heute, gäbe es nicht zahlreiche Analyse-Tools für den Link-Aufbau. Die folgenden Hinweise beziehen sich alle auf ein sauberes Linkbuilding! Es geht einfach nur darum, mögliche Quellen für natürliche Links aufzuspüren und diese zu nutzen. Dagegen spricht überhaupt nichts, diese Analyse spricht keinesfalls gegen die Google-Richtlinien.

Ubersuggest

Wer die beliebte Seite von Neil Patel noch nicht kennt, sollte sie spätestens jetzt besuchen. Er bietet sowohl einen umfangreichen Blog mit unzähligen Tipps zur Trafficerhöhung als auch ein Analyse-Tool für Webseiten. Dort werden die Backlinks der Konkurrenten mit Pagerank und Domain Authority sichtbar. Dann heißt es: Fleißig sein und Backlinks eintragen. Diese Option der Seo-Optimierung ist in gekürzter Version kostenlos, denn Neil Patel hat sich vor einiger Zeit dazu entschieden, sein extrem umfangreiches Angebot kostenpflichtig zu machen. Dennoch sei gesagt, dass hier auch im begrenzten Umfang noch zahlreiche Daten für den Linkaufbau geliefert werden.

Besonders vorteilhaft ist die Übersichtlichkeit von Ubersuggest. Ideal für Einsteiger oder Beginner, um das gesamte Konstrukt von Keywords, Backlinks und Links von Mitbewerbern zu verstehen. Andere Tools wie SEMrush, Ahrefs oder Moz dringen da viel weiter in die Materie ein, doch auch die Nutzung braucht eine gewisse Einarbeitungszeit, um sämtliche Informationen zu verstehen und die Daten dementsprechend umzusetzen. Ubersuggest ist deshalb ein sehr gutes Tool, das die professionelle Auswertung für Administratoren erleichtert.

Moz bzw. die Mozbar

Die MozBar liefert wertvolle Erkenntnisse über Keywords, Suchergebnisse und Links. Moz gilt als Platzhirsch unter den Seo-Tools, denn hier können alle Webseiten auf Wertigkeit überprüft und gegebenenfalls Links gesetzt werden.

Die vollständige Nutzung von Moz ist ebenfalls kostenpflichtig. Kostenfrei ist hingegen die Mozbar, die für Google Chrome und Firefox erhältlich ist. Nach der Installation auf dem Browser kann die Sichtbarkeit von Websites analysiert werden. Wieder ist es die Analyse eigener Webseiten, um mit möglichen Backlinks das eigene Profil zu verbessern. Man gibt Keywords bzw. bestimmte Suchbegriffe in den Browser ein und erhält mit der Mozbar nun wichtige Details der Resultate. Jedes angezeigtes Ergebnis zeigt auch wichtige Daten der Link Analyse an. Hier bekommt man also die guten, hochwertigen Webseiten direkt auf dem Tablett geliefert.

Ahrefs

Unter den Profi-Seo-Tools gehört Ahrefs sicherlich an die Spitze. Hier ist selbst die Testversion kostenpflichtig, doch der Aufwand lohnt sich. Denn die gesamte Analyse entspricht nicht nur dem Backlink-Aufbau, sondern der durchaus umfangreichen Seo-Optimierung. Und da genau diese zwei Komponenten nicht zu trennen sind, wollen wir Ahrefs trotz monatlicher Kosten hier erwähnen. Möglich ist hier nicht nur der Backlink Checker, sondern auch eine Analyse von broken Links, die für den Linkaufbau genutzt werden können. In diesem Kontext analysiert Ahrefs ebenso die Keywords sowie die Website Authority der Mitbewerber. Warum gute Webseiten wichtig sind, haben wir im Absatz #Was sind gute Links? beschrieben.

Ahrefs hat sogar ein eigenes Wordpress Plugin, mit dem die eigenen Backlink überwacht werden können. Mit diesem Tool werden gewonnene aber auch verlorene Backlinks sichtbar, der Administrator erhält eine Benachrichtigung. Überaus praktisch, denn Automation sollte auch bei der Backlink-Strategie Beachtung finden.

Der Klassiker: Den Webmaster einer Webseite anschreiben

Wer interessante Webseiten und thematische Ähnlichkeiten findet, sollte ruhigen Gewissens den Webmaster anschreiben und ihm einen kostenlosen Beitrag anbieten. Am Ende (oder auch Anfang) des Textes erfolgt in kurzer Vorstellung der Autor des Textes, hier findet der Backlink seinen Platz. Eine durchaus mögliche Variante, die zwar ein wenig zeitaufwendig ist, aber kostenlose Backlinks ermöglicht. Viele erfolgreiche Webmaster haben in der Vergangenheit gezeigt, dass ein herausragendes Linkprofil durchaus ohne jegliche Kosten angelegt werden kann.

Fazit:

Gute Webseiten werden für Nutzer und nicht für Suchmaschinen erstellt. Wer seine Zeit und sein Geld in die Qualität der Webseite investiert, der wird meist auch automatisch mit echten und guten Backlinks belohnt!